KONTORHAUSVIERTEL
Die große Choleraepidemie von 1892 war der
Anlaß, die heruntergekommenen Altbaugebiete
der Innenstadt, die „Gängeviertel“, zu
sanieren. Sie wurden niedergelegt, städtebau-
lich neu geordnet und neu bebaut. Die alten
Fachwerkhäuser im Sanierungsgebiet südlich
der Steinstraße wurden seit 1912 abgebrochen.
Die Neubebauung seit 1921 ließ das
„Kontorhausviertel“ entstehen, das mit seinen
Kontorhausblocks und seiner Klinkerarchitek-
tur zu einem Wahrzeichen Hamburgs geworden
ist. Der Burchardplatz ist die Mitte der
von Fritz Schumacher geplanten
städtebaulichen Anlage.