EHEMALIGE HANDWERKSKAMMER HARBURG
Nachdem im "Handwerkergesetz" von 1897
der Rahmen für die Selbstorganisation
des Handwerks geschaffen war, erbaute
die Handwerkskammer Harburg 1911 dieses
Gebäude. Die Pläne lieferte J. Mähl aus
Bremen. Der Bau fügt sich aus mehreren
Teilen, die durch unterschiedliche Dach-
formen differenziert werden, zu einem
gegliederten Körper zusammen. Mit der
Mischung von Backstein, Putz und Werk-
stein sowie den barocken Anklängen ist
der Bau ein typisches Beispiel für die
norddeutsche Reformarchitektur. Städte-
bauliche Wirkung gibt ihm der Platz.