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    • Deichstraße
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    • DEICHSTRASSE Die auf der gegenüberliegenden Straßenseite einmündende Deichstraße wird erstmals 1304 in Urkunden erwähnt. Sie verläuft am Nikolai- fleet entlang, dem alten Alsterlauf und einstigem Hamburger Hafen, auf dem Deich, der das im 13. Jh. besiedelte Rödingsmarktviertel schützte. Die Häuser standen ursprünglich nur an der Landseite der Straße. Seit dem 15. Jh. wurde auch die Wasserseite bebaut. Dort bilden Häuser aus dem 17.-19. Jh. das letzte Ensemble alt-hamburgischer Bauweise. Ihre Erhaltung ist privater Initiative zu verdanken.
  • 432

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    • Christianskirche
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    • CHRISTIANSKIRCHE Diese Kirche wurde 1735-38 nach Plänen von Otto Joh. Müller erbaut. Namensgeber war der Landesherr, König Christian VI. von Dänemark. 1897-98 entstanden der Turmaufsatz und das Portal. Im Turm befindet sich ein Glockenspiel (Carillon) von 1938. Die im Kriege beschädigte Kirche bauten Bernhard Hopp und Rudolf Jäger 1946-52 wieder auf. Noch aus dem 18. Jahrhundert stammen Altar, Taufengel und Orgel.
  • 433

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    • Wasserturm Reinbeker Weg 76a
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    • WASSERTURM REINBEKER WEG 76A Dieser Wasserturm wurde 1902 von der Gemeinde nach Plänen des Stadtbaumeisters C. Dusi errichtet. Der Hochbehälter aus Metall ist nach dem Intze-Patent erbaut und von einer Betonschale umgeben. Der repräsentative Eingang mit dem Bergedorfer Wappen im Giebelfeld folgt barocken Vorbildern. Wassertürme, Bauwerke des technischen und hygienischen Fortschritts, wurden ansehnlich gestaltet und dienten so auch der städtischen Selbstdarstellung.
  • 434

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    • Bischofsturm
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    • Bischofsturm Rundturm, errichtet Mitte des 11. Jahrhunderts als das „steinerne Haus“ des Erzbischofs Bezelin-Alebrand. Das noch erhaltene, 1962 – 65 ausgegrabene Funda- ment aus Feldsteinen ist der Rest des ältesten steiner- nen Profanbaues in Hamburg und der früheste stei- nerne Befestigungsbau nördlich der Elbe.
  • 435

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    • Grabdenkmal der Franzosenzeit
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    • GRABDENKMAL DER FRANZOSENZEIT In den Napoleonischen Kriegen 1799-1815 besetzten 1806 die Franzosen Hamburg, das 1810 in das Französische Kaiserreich eingegliedert wurde. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 bereitete Marschall Davoust Hamburg als Festung zu langer Belagerung vor. Einwohner ohne ausreichend Proviant verwies man Weihnachten 1813 der Stadt. Sehr viele erlagen den Strapazen, dem Hunger, der Kälte und Krankheiten. Hamburgs Friedhöfe waren unzugänglich, die Opfer begrub man in Massengräbern, in diesem hier auch die Toten Barmbeks.
  • 436

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    • Christ-König-Kirche
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    • CHRIST-KÖNIG-KIRCHE Die Kirche entwarf Friedrich Dyrssen. Den seit 1933 geplanten Bau setzte er mit Gert Johannsen 1954-56 um. Gemeindehaus und Pastorat von 1914 wurden damit zum Gemeindezentrum. Untypisch für die frühen 50er Jahre ist der trapezförmige Grundriss. Die Kirche nimmt das Schema einer dreischiffigen Basilika auf. Materialien wie Glas, gefärbter Beton, Kunststein, Metall wurden verarbeitet. Sichtbeton bestimmt den Innenraum.
  • 437

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    • Paul-Gerhardt-Kirche
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    • PAUL-GERHARDT-KIRCHE Nach Plänen von Otto Andersen entstand das Gemeindezentrum mit Kirche 1955-1956 in einer platzbildenden Lage. Der schlichte Stahlbetonbau ist mit Handstrichziegeln ausgefacht. Fensterbänder unter dem Kragdach belichten das feierliche Kircheninnere. Rundfenster und schlanke Doppelstützen betonen den zur Straße gelegenen Chor. Der Namensgeber der Kirche ist der evangelische Dichter und Theologe Paul Gerhardt (1607-1676).
  • 438

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    • 438
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    • Ev.-Luth. Cantatekirche
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    • EV.-LUTH. CANTATEKIRCHE Der Entwurf für das Gemeindezentrum, das zwischen 1966 und 1970 entstand, stammt von Brigitte Eckert- von Holst. Die Kirche auf quadratischem Grundriss wird durch ein hohes Dach gedeckt, der aufsteigende First betont den Altar. Die Traufen sind abfallend geführt, so entstehen dreieckige Seitenwände, gefüllt mit farbigen Glasbetonfenstern nach Entwurf von Hanno Edelmann. Strenge geometrische Formen bestimmen den schlichten Raum sowie Altar, Taufe, Kanzel und Orgel.
  • 439

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    • 439
    titel
    • Denkmal für Kaiser Wilhelm I.
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    • DENKMAL FÜR KAISER WILHELM I. Reiterstandbild und Figurengruppen gehören zu dem Denkmal, das 1903 für Kaiser Wilhelm I., den Begründer des Deutschen Reiches, von Senat und Bürgerschaft errichtet wurde. Der Entwurf von Johannes Schilling entstand bereit 1889 anlässlich eines Wettbewerbs für das Berliner Nationaldenkmal. Bei der Umsetzung des Denkmals 1930 wurden Teile des Denkmals an den Sievekinsplatz versetzt und 1997 hier neu zusammengefügt.
  • 440

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    • 2012-01-27 00:00:00
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    • 440
    titel
    • Ev.-Luth. Kirche St. Petri
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    • EV.-LUTH. KIRCHE ST. PETRI Diese Kirche entstand 1880-83 nach Plä- nen von Johannes Otzen, einen Vertreter der „Hannoverschen Schule“ im Kirchenbau, für die 1873 neu eingerichtete „Wester- Gemeinde“. Der einheitliche Raum der Wandpfeilerkirche erfüllt die Bedingun- gen des evangelischen Predigtgottesdiens- tes nach unverstellter Sicht auf Altar und Kanzel und guter Akustik. Gleichzei- tig entstand das Pastorat und der Kon- firmandensaal mit Küsterwohnung, vom Architekten zu einer Gruppe um den Hof zusammengefasst. Damit nimmt die Anlage die Idee des Gemeindezentrums vorweg.