Im Fokus der Planungen steht die dauerhafte Aufteilung der Busverkehre und die fußgängerfreundliche Umgestaltung der Steinstraße. Dadurch wird die Verknüpfung zwischen dem Kernbereich der Innenstadt und dem Kontorhausviertel gestärkt.
Wirksame Verkehrsberuhigung im Abschnitt Neuer Wall und Planung des Abschnitts Große Bleichen: Auf Grund ihrer herausragenden Bedeutung für die Innenstadt ist die Umgestaltung eng mit der finalen Umbauphase des Jungfernstiegs verknüpft. Da die Bauzeiten auf dem Jungfernstieg wegen seiner bedeutenden Lage und seiner zentralen Funktion für die Erreichbarkeit mit dem Öffentlichen Personennahverkehr möglichst kurz gehalten werden, werden die beiden Straßenabschnitte unabhängig davon umgesetzt.
Die Umgestaltung des Jungfernstiegs ist das Pilotprojekt auf dem Weg zu einer autoarmen und attraktiveren Innenstadt. Der Jungfernstieg und die nördlichen Abschnitte des Neuen Walls und der Großen Bleichen wurden deshalb zur Kommunaltrasse umgebaut und sind damit weitgehend autofrei geworden.. Die Fahrbahn ist deutlich schmaler, so dass Zufußgehende den Jungfernstieg besser queren können. Zudem stehen mehr Flächen für Außengastronomie, Kinder und Bäume zur Verfügung.
Das Hamburger Kontorhausviertel – zusammen mit der weltbekannten Hamburger Speicherstadt – gelten als UNESCO-Welterbe. Mit diesem Projekt soll der öffentliche Raum innerhalb des Kontorhausviertels aufgewertet und teilweise zur Fußgängerzone umgestaltet werden.
In exponierter Innenstadtlage wurde der Ballindamm im Rahmen des Bündnisses für den Radverkehr, gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und mit Unterstützung des Business Improvement District (BID) Ballindamm, umgebaut. Ziel dieser Umgestaltung war es, dem besonders hohen Radverkehrsaufkommen komfortable Radfahrstreifen in beiden Richtungen anzubieten und gleichzeitig dem hohen Fußverkehrsaufkommen Raum zu geben.
Der Hopfenmarkt soll zu einer attraktiven Freifläche mit hoher Aufenthaltsqualität werden. Entstehen soll dort zudem ein sogenanntes Archäologisches Fenster: Mit dem Bauwerk soll der Wall der mittelalterlichen Neuen Burg aus dem Jahr 1021 erlebbar werden.
Ein weiterer wichtiger Baustein zur Steigerung der Attraktivität der Hamburger Innenstadt wird mit der Umgestaltung der Wegeverbindung zwischen Binnenalster und Elbe über den Domplatz und der Brandstwiete eingefügt. Mit der neugestalteten Route soll die räumliche Beziehung zwischen bestehender Innenstadt und HafenCity betont sowie die Aufenthaltsqualität verbessert werden.
Das BID Rathausquartier und die Stadt Hamburg werten den öffentlichen Raum im Bereich südöstlich des Rathauses zwischen Mönckebergstraße, Domstraße, Neß und Börsenbrücke gemeinsam auf.