[§2 Nr.7 | Auf den mit „(A)" bezeichneten Flächen der Wohngebiete muß für die Wohn- und Schlafräume ein ausreichender Lärmschutz durch bauliche Maßnahmen an Außentüren, Fenstern, Außenwänden und Dächern der Gebäude geschaffen werden. Auf den mit „(C)" bezeichneten Flächen sind durch Anordnung der Baukörper oder durch geeignete Grundrißgestaltung die Aufenthaltsräume den lärmabgewandten Gebäudeseiten zuzuordnen; soweit die Anordnung der Aufenthaltsräume an den lärmabgewandten Gebäudeseiten nicht möglich ist, muß für diese Räume ein ausreichender Lärmschutz durch bauliche Maßnahmen an Außentüren, Fenstern, Außenwänden und Dächern der Gebäude geschaffen werden.]
[§2 Nr.3 | Im Sondergebiet sind Anlagen unzulässig, deren je m² Grundfläche abgestrahlte Schallleistung die immissionswirksamen flächenbezogenen Schallleistungspegel gemäß nachfolgender Tabelle überschreitet:
Immissionswirksamer flächenbezogener Schallleistungspegel für folgende Teilflächen:
(A) Produktions- und Büroflächen: 57 dB(A) (6.00 - 22.00 Uhr), 42 dB(A) (22.00 - 6.00 Uhr)
(B) Lackierhallen: 60 dB(A) (6.00 - 22.00 Uhr), 45 dB(A) (22.00 - 6.00 Uhr)
(C) Auslieferungszentrum: 60 dB(A) (6.00 - 22.00 Uhr), 45 dB(A) 22.00 - 6.00 Uhr)
(D) Verkehrsfläche zwischen Produktions-/ Lackierhallen/Auslieferung: 60 dB(A) (6.00 - 22.00 Uhr), 45 dB(A) (22.00 - 6.00 Uhr)
fläche Bezeichnung dB(A) dB(A)
(E) Flugbetriebsfläche am Nordrand: 63 dB(A) (6.00 - 22.00 Uhr), 48 dB(A) (22.00 - 6.00 Uhr)
Von den festgesetzten flächenbezogenen Schallleistungspegeln kann abgewichen werden, wenn der Nachweis geführt wird, dass die Summe aus den unterschiedlichen Quellen des Werksgeländes insgesamt die Werte der Sechsten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm - TA-Lärm) vom 26. August 1998 (Gemeinsames Ministerialblatt S. 503) für die angrenzenden Nutzungen nicht überschreitet.]