Der vorhabenbezogene Bebauungsplan Neustadt 40 für
den Geltungsbereich nördlich der Straße Esplanade (Bezirk Hamburg-Mitte, Ortsteil 108) wird festgestellt.
Das Plangebiet wird wie folgt begrenzt:
Neuer Jungfernstieg – Esplanade – Westgrenze des Flurstücks
2360, über das Flurstück 2374 (Gustav-Mahler-Park) der
Gemarkung Neustadt Nord.
technHerstellDatum
2018-01-03
erstellungsMassstab
1000
texte
[§2 Nr.1 | Im Vorhabengebiet „Büro und Verwaltung“ sind Büro- und
Verwaltungsgebäude, Einzelhandelsbetriebe sowie Schank und
Speisewirtschaften zulässig. Nebenanlagen gemäß § 14
Absatz 2 der Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der
Fassung vom 23. Januar 1990 (BGBl. I S. 133), zuletzt geändert
am 4. Mai 2017 (BGBl. I S. 1057, 1062), können ausnahmsweise
zugelassen werden.][§2 Nr.2 | Im Kerngebiet sind Betriebe des Beherbergungsgewerbes,
Vergnügungsstätten, Bordelle und bordellartige Betriebe,
Verkaufsräume und -flächen, deren Zweck auf den Verkauf
von Artikeln mit sexuellem Charakter ausgerichtet ist,
Tankstellen im Zusammenhang mit Parkhäusern und
Großgaragen, Wohnungen für Aufsichts- und Bereitschaftspersonal
sowie sonstige Wohnungen im Sinne des § 7 Absatz
2 Nummer 7 BauNVO unzulässig. Die Ausnahmen
nach § 7 Absatz 3 Nummern 1 und 2 BauNVO werden ausgeschlossen.][§2 Nr.3 | Innerhalb der mit „(a)“ bezeichneten Fläche darf die festgesetzte
Gebäudehöhe durch Aufzugsüberfahrten und Aufbauten
für Haustechnik um höchstens 0,8 m überschritten
werden. Die Fläche ist seitlich zu verkleiden.][§2 Nr.4 | Die festgesetzten Gehrechte umfassen die Befugnis der
Freien und Hansestadt Hamburg zur Nutzung als allgemein
zugänglicher Weg. Geringfügige Abweichungen von den
festgesetzten Gehrechten können zugelassen werden.][§2 Nr.5 | Stellplätze sind nur in Tiefgaragen zulässig. Tiefgaragen
sind auch außerhalb der überbaubaren Grundstücksflächen
zulässig.][§2 Nr.6 | Die gewerblichen Aufenthaltsräume – insbesondere die
Pausen- und Ruheräume – sind durch geeignete Grundrissgestaltung
den lärmabgewandten Gebäudeseiten zuzuordnen.
Soweit die Anordnung an den vom Verkehrslärm abgewandten
Gebäudeseiten nicht möglich ist, muss für diese
Räume ein ausreichender Schallschutz an Außentüren,
Fenstern, Außenwänden und Dächern der Gebäude durch
bauliche Maßnahmen geschaffen werden.][§2 Nr.7 | Innerhalb der festgesetzten Fläche zum Anpflanzen von
Bäumen und Sträuchern sind mindestens fünf Bäume zu
pflanzen. Für die anzupflanzen Bäume auf der Tiefgarage
muss auf einer Fläche von 12 m² je Baum die Substratstärke
des durchwurzelbaren Substrats mindestens 1 m betragen.][§2 Nr.8 | Für die anzupflanzenden Bäume sind bei Abgang Ersatzpflanzungen
vorzunehmen.][§2 Nr.9 | Im Vorhabengebiet „Büro und Verwaltung“ sind die Dachflächen
des obersten Geschosses in einem Umfang von mindestens
150 m² mit einem mindestens 8 cm starken, durchwurzelbaren
Substrataufbau zu versehen und zu begrünen.]
gemeinde
[Gemeindeschlüssel: 02000000|Gemeinde: Freie und Hansestadt Hamburg|Ortsteil: 108]