Der Bebauungsplan Horn 49 für den Geltungsbereich
zwischen dem Weg Kernbek, der nordwestlichen Wiese vom
Blohms Park und der Horner Landstraße (Bezirk Hamburg-
Mitte, Ortsteil 128) wird festgestellt. Das Plangebiet wird wie
folgt begrenzt: Kernbek – über das Flurstück 560 der Gemarkung
Horner Geest (Blohms Park, nördlich an das Haus im
Blohms Park angrenzender Fußweg, westlich entlang des
nach Norden führenden Fußweges) – Beim Rauhen Hause –
über das Flurstück 560 der Gemarkung Horner Geest (Blohms
Park, östlich entlang des Fußweges nach Süden, östlich an das
Haus im Blohms Park angrenzender Fußweg) – Horner
Landstraße.
erstellungsMassstab
1000
technischerPlanersteller
Bezirksamt Hamburg-Mitte
texte
[§2 Nr.1 | Das Sondergebiet mit der Zweckbestimmung „Gesundheit und Begegnung" dient der Unterbringung
1.1 von Anlagen für gesundheitliche und soziale Zwecke mit Ausnahme von Kindertageseinrichtungen und
1.2 von Anlagen der Begegnung im Zusammenhang mit den gesundheitlichen und sozialen
Nutzungen (zum Beispiel offenes Cafe mit Außenterrasse).][§2 Nr. 2 | 2. Ausnahmsweise können zugelassen werden
2.1 Praxen als Räume für freie Berufe im Sinne von § 13 der
Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung vom
21. November 2017 (BGBl. I S. 3787), zuletzt geändert am
3. Juli 2023 (BGBl. I Nr. 176 S. 1, 6),
2.2 eine Tagungsstätte mit einer untergeordneten Schankund
Speisewirtschaft sowie Beherbergung mit einer maximalen
Anzahl von 30 Betten,
2.3 Anlagen für kulturelle Zwecke,
2.4 bis zu zwei Wohnungen für Menschen mit besonderem
Wohnbedarf oder eine in Grundfläche und Baumasse
untergeordnete Wohnung für Aufsichts- und Bereitschaftspersonal.][§2 Nr.3 | Im Sondergebiet mit der Zweckbestimmung „Gesundheit
und Begegnung“ ist ein Störgrad vergleichbar einem allgemeinen
Wohngebiet zulässig.][§2 Nr.4 | Im Sondergebiet mit der Zweckbestimmung „Gesundheit und Begegnung" darf die festgesetzte Grundfläche durch Terrassen und Anlagen nach § 19 Absatz 4 Satz 1 Bau VO bis zu einer Grundfläche von 1800 m2 überschritten werden.][§2 Nr. 5 | Die Außenwände der Gebäude sind in weiß, grau oder
dunkelrot gefärbter Holzverschalung auszuführen. Das
Sockelgeschoss des Ostflügels kann auch in rotem Klinker
ausgeführt werden. Fenster und Türen sind nur in weißer
oder grauer Farbigkeit zulässig.][§2 Nr. 6 | Es sind nur Satteldächer mit 40 bis 50 Grad Dachneigung und dunklen Ziegeln zulässig. Dacheindeckungen mit hochglänzenden oder glasierten Oberflächen sind unzulässig.][§2 Nr. 7 | Überschreitungen der Baugrenzen in allen Geschossen durch Fluchttreppen bis zu 3 m sind ausnahmsweise zulässig.][§2 Nr. 8 | Die festgesetzten Geh- und Fahrrechte mit der Bezeichnung
„GF 1“ umfassen die Befugnis der Freien und Hansestadt
Hamburg zur Nutzung durch Pflegefahrzeuge und
als allgemein zugänglichen Gehweg für Fußgänger. Die
festgesetzten Geh- und Fahrrechte mit der Bezeichnung
„GF 2“ umfassen die Befugnis der Feuerwehr Hamburg
zur Nutzung als Zufahrt sowie Aufstell- und Bewegungsflächen
im Lösch- und Rettungsfall. Geringfügige Abweichungen
von den festgesetzten Geh- und Fahrrechten können
zugelassen werden.][§2 Nr. 9 | Auf der mit ,,(A)" bezeichneten Zufahrt sind Stellplätze unzulässig.][§2 Nr. 10 | Im Sondergebiet mit der Zweckbestimmung „Gesundheit
und Begegnung“ sind – mit Ausnahme des in der Planzeichnung
mit „(A)“ bezeichneten Zufahrtsweges von der
Horner Landstraße – Geh- und Fahrwege in wasser- und
luftdurchlässigem Aufbau herzustellen. Stellplätze sind in
vegetationsfähigem Aufbau herzustellen.][§2 Nr. 11 | Für die nach der Planzeichnung zu erhaltenden Bäume
und Sträucher sind bei Abgang Ersatzpflanzungen mit
standortgerechten Bäumen und Sträuchern innerhalb der
festgesetzten Fläche für die Erhaltung von Bäumen und
Sträuchern vorzunehmen.][§2 Nr. 12 | Im Plangebiet sind im Falle von Abbruch oder Sanierung
von Gebäuden sowie Rodung von Fledermausquartiersbäumen
geeignete Fledermausersatzquartiere zu schaffen.
Die Anzahl der Quartiershilfen bemisst sich nach der
Anzahl der durch die Maßnahme verloren gehenden Quartiere.][§2 Nr. 13 | Außenleuchten sind zum Schutz von Fledermäusen,
Vögeln und Insekten ausschließlich zum Zwecke der verkehrssicheren
Nutzung der öffentlichen und privaten
Frei- und Verkehrsflächen und nur mit Leuchtmitteln mit
warmweißem Farbspektrum kleiner 2200 Kelvin zulässig.
Die Leuchtgehäuse sind gegen das Eindringen von Insekten
geschlossen auszuführen und dürfen eine Oberflächentemperatur
von 60°C nicht überschreiten. Eine Abstrahlung
oberhalb der Horizontalen sowie auf Gehölzflächen
und Fledermausquartiere ist unzulässig. Die Lichtquellen
sind zeitlich und in ihrer Anzahl und Lichtstärke auf das
für die Beleuchtung notwendige Maß zu beschränken.][§2 Nr. 14 | Drainagen oder sonstige bauliche und technische Maßnahmen,
die zur dauerhaften Absenkung des vegetationsverfügbaren
Grundwassers führen, sind unzulässig. Kurzfristig
erforderliche Grundwasserabsenkungen sind während
der Vegetationsperiode (15. März bis 30. September)
nur zulässig, wenn durch geeignete Maßnahmen Schäden
der umgebenden Bäume ausgeschlossen werden.]
gemeinde
[Gemeindeschlüssel: 02000000|Gemeinde: Freie und Hansestadt Hamburg|Ortsteil: 128]
rechtsverordnungsDatum
2024-05-07
staedtebaulicherVertrag
No
erschliessungsVertrag
No
durchfuehrungsVertrag
No
gruenordnungsplan
No
versionBauNVO
[Detail: Bekanntmachung vom 21.11.2017, geändert am 03.07.2023]